Auch die Wallache aus dem Boxenstall sind im Sommer Tag und Nacht auf der Weide.
Im Winter verbringen sie die Nächte in ihrer Box (Bilder 1+2) von je 10 - 12 qm Fläche, ausgestattet mit einer beheizten Selbsttränke und einer von oben befüllbaren Heuraufe mit Freßgitter.
Normaler Weise wird in den 3 Boxen an der Innenwand direkt vom Kuhstall aus Heulage in die Raufen gefüllt. Weil es für uns aber wichtiger ist, dass Pferde, die sich mögen zusammen stehen, kommt es vor, dass in diesen Boxen Pferde stehen, die Heu fressen sollen.
Ebenso kann es sein, dass in einer der anderen Boxen Heulage gefüttert werden soll.
Dafür gibt es den Heuschrank (Bild 3) und den Heulageschrank (Bild 4).
Diese Schränke werden täglich nach Bedarf mit dem entsprechenden Futter gefüllt.
Die Pferdebesitzer können ihre Heunetze dann an dem passenden Schrank füllen.
Die Boxen sind offen gestaltet, damit die Pferde auch im Liegen eine gute Übersicht haben und die Frischluft zirkulieren kann.
Dank der großen, nicht verschließbaren Eingangsöffnung (s. Titelbild) gibt es keinen Mief im Stall.
Ab dem Morgen nutzen die Pferde den teilbesandeten Winterauslauf von ca. 1.500 qm, mit Unterstand (Bild 1 Mitte) und überdachter Heuraufe (Bild 3 rechts + 4) zur ad Libitum - Fütterung. Diese, von den Einstellern vorgeschlagene Lösung, erspart das aufwändige Stopfen der Heunetze für den Auslauf, die jetzt nicht mehr benötigt werden. (Bild 4)
Weil alle 6 Pferde an den 8 Freßplätzen der Raufe den ganzen Tag über gleichzeitig fressen können, gibt es keinen Futterneid.
Den Rest, der für das jeweilige Pferd gewünschten Heumenge, erhalten die Pferde individuell in ihren Boxen, wenn sie gegen Abend wieder für die Nacht herein geholt werden.
Durch die Fütterung von Heu in der Raufe auf dem Auslauf, ist eine komplette Heulagefütterung für Allergiker leider nicht mehr möglich.
In der aktuellen Herde leben allerdings auch keine Pferde, die mit Heulage gefüttert werden müssten.